Chronologie Theatergruppe
 
 
  Neben dem Chorgesang ist das Laientheater 
  das zweite kulturelle Standbein unserer Sing-
  gemeinschaft. Wir pflegen das Laienspiel 
  schon seit 1950.
  Unter Spielleiter Rudi Geis kamen bis 1966 in 
  unregelmäßigen Abständen meistens Volks-
  stücke, die auch in anderen  Orten wie 
  Steinbach hinter der Sonne und Hausen bei 
  Obernburg gespielt wurden, zur Aufführung.
  1970 entschloss sich der Verein das 
  Laienspiel wieder aufleben zu lassen.  Mit 
  Wolfgang Grün, der die Theatergruppe damals 
  übernahm, begann das regelmäßige Theater 
  spielen, die ernsten  Stücke wurden von 
  lustigen abgelöst, Trends, die sich bis heute 
  fortgesetzt haben.
  1977 folgte Edgar Brunträger, selbst ein 
  engagierter und herausragender Laienspieler, 
  als Spielleiter. Er prägte und leitete die 
  Gruppe 15 Jahre lang. Die Theaterstücke, die 
  gespielt wurden, fand man nicht selten im TV 
  Programm. Zum Beispiel:
  1979 „Der Meisterlügner“ In dem bekannten 
  Stück übernahm Edgar Brunträger noch 
  einmal die Hauptrolle. 1981 stand  der 
  Klassiker „Der Meisterboxer“ auf dem 
  Programm. 1983 ging es turbulent zu bei dem 
  Stück „Die Ritter san los“ und 1985 wurde der 
  „Familienkrach im Doppelhaus“ aufgeführt. 
  Mit diesem Stück gastierte die Theatergruppe 
  erstmals in  der Festhalle in Kahl. Es sollten 
  noch weitere 9 Auftritte in den nächsten 
  Jahren folgen. 
 
 
 
  In die Zeit von Edgar Brunträger fiel auch 
  1990, nach 40 Jahren Laienspiel in der alten 
  Turnhalle, der Umzug in die neu erbaute  
  Maingauhalle.
  Die Theaterveranstaltung mit dem Schwank  
  „Pizza a la Kleinostheim“ war das erste Event 
  in der damals noch nicht offiziell eröffneten 
  Halle und das Publikumsinteresse war 
  riesengroß.
  Riesengroß waren auch die ungewohnten 
  Ausmaße der Bühne.
  Die Laienspieler mussten sich an die wesent-
  lich größere Spielfläche gewöhnen.
  Die Bühne der alten Turnhalle war gerade 
  mal 6 Meter breit und knappe 3,5 Meter tief.
  Für die jetzt 14 Meter breite Bühne wurde die 
  doppelte Anzahl Kulissen benötigt und die 
  großen, leeren, weißen Wände waren eine 
  Heraus-forderung, die die Singgemeinschaft 
  bis heute mit Bravour meisterte. Wir legen 
  immer sehr großen Wert auf das Bühnenbild.
  Das Main Echo berichtete in seiner Ausgabe 
  vom Dienstag 27.11. 1990:
  „Leicht verdauliche Kleinostheimer Pizza mit 
  deftigen Dialektausdrücken gewürzt“ 
  Die Theatergruppe Frohsinn präsentierte ihr 
  neues Stück in der neuen Maingauhalle!
  Kleinostheim. Wir empfehlen: Frische Pizza a 
  la Kleinostheim, schmackhaftes und leicht 
  verdauliches Theaterstück.  Rezept: Ulla 
  Kling, zubereitet von Edgar Brunträger, 
  serviert von der Theatergruppe der Sing-
  gemeinschaft Frohsinn aus  Kleinostheim. 
  Beilagen: 3 Pausen, die die Möglichkeit zur 
  ausgiebigen Besichtigung der neuen 
  Maingauhalle gaben.
 
 
 
 
  Singgemeinschaft Frohsinn 1901 e.V. Kleinostheim